Treibjagd

Warum macht man eigentlich eine Treibjagd?

Jedes Jahr veranstaltet die Jägerschaft Nienborstel eine Treibjagd auf Niederwild, auf der große Teile des Gemeindegebietes abgelaufen werden, um Hasen, Kaninchen, Fasane, Enten und Schnepfen hochzutreiben und zu erlegen. Diese werden schließlich von unterschiedlichen Wildliebhabern in der Küche zu einem schmackhaften Wildgericht zubereitet.

Der bewusstere Konsum von Fleisch rückt immer mehr in den Fokus der Gesellschaft. Der Verzehr von Hase, Ente und Reh aus dem direkten Umfeld unterstützt den Gedanken der Nachhaltigkeit. Der jährliche Zuwachs an Wild wird Jahr für Jahr „abgeschöpft“ und der kulinarischen Verwertung zugeführt.

Nur ein gesundes Ökosystem kann einen gesunden Wildbestand hervorbringen – daher arbeitet die Jägerschaft durch verschiedene Hegemaßnahmen, wie dem Anlegen von Wildäckern und Streuobstwiesen, der Raubwildbejagung sowie der gezielten Biotopverbesserung stetig daran, die Natur um das Nienborstler Gemeindegebiet zu pflegen und zu schützen.

Im Anschluss an die Jagd spielen die Jagdhornbläser ein Signal für jede Wildart, um den erlegten Kreaturen den angebrachten Respekt zu erweisen. Auch das Schüsseltreiben am späteren Abend ist ein Teil des jagdlichen Brauchtums, um den Jagdtag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Bei Interesse an Wildfleisch, Wildrezepten und Fragen rund um die Jagd haben die Jägerinnen und Jäger aus Nienborstel immer ein offenes Ohr.

Hasenragout in Kokosmilch, Paprikafilets, Kräutern der Saison und Tagliatelle nach Art des Hauses

Stärkung mit Knackwurst zu Mittag im Kastanienhof bei der Lebenshilfe

Die hochmotivierte Treiberwehr überquert eine Wiese bei schönstem Wetter

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